Außerdem können ADAC-Auslandsversicherte und Premium-Mitglieder Medgate über die ADAC Medical App nutzen, wenn sie im Ausland sind. Buchen Sie unkompliziert online einen Termin für Ihre Videokonsultation – bis zu 48 h im Voraus. Seit Januar 2021 müssen die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten eine von der gematik zugelassene elektronische Patientenakte (ePA) als Online-Anwendung zur Verfügung stellen und ihre Versicherten darüber informieren. Die elektronische Gesundheitskarte hat die vorherigen Krankenkassenkärtchen abgelöst. Der zugeschaltete Neurologe hat Zugriff auf Computertomografie-Bilder und unterstützt den behandelnden Arzt vor Ort über eine Kamera bei der Untersuchung der Patienten und Patientinnen.
Das Angebot soll nicht nur der Bequemlichkeit der Patienten selbst dienen, sondern durch die Verringerung der Termine in den Arztpraxen zum einen laufende Behandlungen beschleunigen und zum anderen durch die körperliche Entlastung auch die Genesung fördern. Die Gesundheitsdaten einer natürlichen Person fallen unter die besonderen Kategorien personenbezogener Daten und sind als solche durch den Datenschutz besonders geschützt, nicht erst mit Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Ob nun analog oder automatisiert, die Verarbeitung solcher Daten bedarf eines erhöhten Maßes an Sorgfalt und Sicherungsmaßnahmen. Als gesetzlich Versicherte/r können Sie die Medgate Leistungen als Selbstzahler in Anspruch nehmen. Das bedeutet, Sie bezahlen in Eigenleistung für die medizinische Beratung und können die entstandenen Kosten nicht bei Ihrer gesetzlichen Krankenkasse einreichen.
Videosprechstunde – trotz hoher Qualität viel zu selten
Die zunehmende Digitalisierung in der Medizin kann eine Chance sein, die Patientensicherheit zu verbessern und in ländlichen Regionen und bei einem Mangel an Fachärzten die Versorgung zu verbessern. Telemedizin wird in Deutschland wenig genutzt Lediglich 17 % der befragten Patienten geben an, schon einmal per Telemedizin ein Gespräch mit einem Arzt gehabt zu haben. In Großbritannien hat bereits jeder zweite Patient Telemedizin genutzt, in den Niederlanden jeder Dritte und in Frankreich nutzten 28 % den Service. Januar 2021 können Patienten eine elektronische Patientenakte (ePA) ihrer Krankenkassen erhalten, in der medizinische Befunde und Informationen aus vorhergehenden Untersuchungen und Behandlungen umfassend gespeichert werden können.
- Die Nutzung der elektronischen Patientenakte ist für Versicherte freiwillig.
- Dieser Inhalt wurde von den Verbraucherzentralen Hessen und Nordrhein-Westfalen für das Netzwerk der Verbraucherzentralen in Deutschland erstellt.
- Die Online-Terminvergabe sowie Kundendienst über beispielsweise WhatsApp und SMS werden bereits verbreitet genutzt – im Gegensatz zu der elektronischen Krankenakte und dem elektronischen Rezept.
- Das neu eingeführten Patientendaten-Schutz-Gesetz gibt jedoch die verpflichtende Nutzung des E-Rezepts bei der Verordnung von verschreibungspflichtige Arzneimitteln ab Januar 2022 vor.
- Die Bundesärztekammer definiert den Begriff Telemedizin als einen Sammelbegriff für ärztliche Versorgungskonzepte, bei denen Informations- und Kommunikationstechnologien eingesetzt werden.
Schließlich erspart er Patienten weite Wege und lange Wartezeiten, kann den persönlichen Kontakt mit dem behandelnden Arzt auf sinnvolle Weise ergänzen und soll vor allem in ländlichen Regionen die medizinische Grundversorgung sicherstellen. Doctorderma ist ein digitaler Hautarzt, welcher PatientInnen eine asynchrone telemedizin deutschland hautfachärztliche Konsultation anbietet und das an 7 Tagen pro Woche und 365 Tagen im Jahr. Hierzu werden über die Webapp drei Bilder des Hautproblems sowie ein Fragebogen hochgeladen. Innerhalb von maximal 24 Stunden wird den PatientInnen eine Diagnose mit einem Behandlungsplan und Rezept zugestellt.
Healthcare und Life Sciences
Der Umgang mit den besonders zu schützenden Gesundheitsdaten erfordert eine sichere Infrastruktur, die einen Zugriff durch Dritte unbedingt verhindern sollte. Im Rahmen der Videosprechstunde oder der Beratung mit einem anderen Arzt ist sicherzustellen, telemedizin deutschland dass auch die telefonische Verbindung nicht von Unbefugten abgehört werden kann. Dadurch wird die persönliche Vorsprache beim Arzt nicht durch den Einsatz von Telekommunikationsmedien abgelöst, sondern lediglich ergänzt.
83 % der Patienten müssen noch überzeugt werden Der Großteil der Patienten haben noch nie Telemedizin in Anspruch genommen. Der Großteil der Patienten haben https://apomeds.com/de noch nie Telemedizin in Anspruch genommen. 27 % konnten das Problem mit einer weiteren Online-Beratung lösen (mit demselben oder einem anderen Arzt).
Zum Arzt, ohne zum Arzt zu gehen
Ist das zwischen Ihrer Versicherung und einem Zweitmeinungsportal der Fall, übernimmt Ihre Krankenkasse die Kosten. Fernbehandlungen waren deutschen Ärzten bis vor wenigen Jahren nicht erlaubt, sind aber durch eine Änderung der Berufsordnung der Ärzte im Juni 2018 möglich geworden. Ausschließliche Fernbehandlungen, wie Videosprechstunden, sind nun möglich, "wenn dies ärztlich vertretbar ist und die erforderliche ärztliche Sorgfalt (…) gewahrt wird". Seitdem wurden in engem Takt viel verschiedene Gesetze verabschiedet, die den Prozess der Digitalisierung im Gesundheitswesen beschleunigen sollten.
Es zeigt sich, dass Deutschland noch ein klares Zielbild fehlt, wie Telemedizin zu einer verbesserten Regelversorgung beitragen kann und wo sie sich geographisch konzentrieren soll. Vergesse auch nicht deine Patienten über die neuen digitalen Funktionen zu informieren und nach Feedback zu fragen. Immerhin geben 25 % der Telemedizin-Nutzer als einer der Hauptnachteile an, dass es technische Probleme bei ihnen oder aufseiten des Arztes gab und 14 % finden die Plattform nicht benutzerfreundlich. Lediglich 17 % der befragten Patienten geben an, schon einmal per Telemedizin ein Gespräch mit einem Arzt gehabt zu haben.
In den Niederlanden geben 81 % an, dass sie auch in Zukunft Fernbehandlungen nutzen möchten, in Frankreich liegt die Zahl bei 88 % und in Großbritannien bei 79 %. Es zeichnet sich der Trend ab, dass die Behandlungen weiter verwendet werden wollen und zufriedenstellend sind. Bei telemedizinischen Leistungen sind der https://www.dorsofit.com/merkmale-und-vorteile-der-telemedizin-am-beispiel-der-plattform-sofortarzt/ mangelnde persönliche Kontakt und das dadurch beeinträchtigte medizinische Betreuungsverhältnis. Hier ist es wichtig zu bedenken, dass telemedizinische Anwendungen den regulären Arztbesuch nicht ersetzen sollen. Stattdessen bieten sie eine sinnvolle und innovative Ergänzung zur klassischen medizinischen Versorgung.